Erasmus+

Auslandserfahrung als wichtiger Bestandteil der Ausbildung an der Wirtschaftsschule Neuburg

28.12.2021

Seit dem Schuljahr 2009/2010 bietet die Wirtschaftsschule Neuburg allen Schülerinnen und Schülern, die Interesse an einem Aufenthalt im Ausland haben, die Möglichkeit mindestens eine Woche im europäischen Ausland zu verbringen.

Unterstützt werden wir dabei von der Europäischen Union, die es uns aufgrund einer großzügigen finanziellen Projektförderung im Rahmen des Comenius- bzw. Erasmus-Programms ermöglicht, Auslandsprojekte auf hohem Niveau durchzuführen.

Begonnen hat alles im Jahr 2009 mit dem Projekt „Fit for Europe“, das bei unseren Schülerinnen und Schülern Interesse und Begeisterung für Europa wecken sollte als auch die Erkenntnis, wie wichtig Englisch ist, um mit netten und pfiffigen gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern aus anderen europäischen Ländern zu kommunizieren und Freundschaften zu schließen.

Im Rahmen dieses Projekts hatten wir eine bunte Mischung aus Partnerschulen, mit deren Vertretern sich unsere am Projekt beteiligten Schülerinnen, Schüler und Lehrer regelmäßig trafen, um gemeinsam auch sportlich fit zu werden. So wurden z.B. gemeinsame Sportveranstaltungen und Sportwettbewerbe organisiert und durchgeführt.

Unsere Partnerschulen waren aus:

  • Antwerpen/Belgien
  • Gravina/Italien
  • Izmit/Türkei
  • Landau/Deutschland
  • Nijmegen/Niederlande
  • Massafra/Italien

Durch dieses Projekt ist ein über Jahre währender Austausch mit dem Izmit Anadolu Lisesi aus der Türkei mit spannenden Projekten zu den Themen: Kultur, Tanz, Musik, Essen, Trinken und Brauchtum entstanden.

Parallel dazu entwickelten wir in den Jahren 2011-2013 eine Partnerschaft mit Schulen aus

  • Sundsvall/Schweden
  • Calenzano/Italien
  • Prag/Tschechische Republik

Die Schülerinnen und Schüler verglichen im Rahmen dieses Projekts für sie wichtige Themen wie: Bildungssystem, Berufsausbildungsmöglichkeiten, Kultur und Freizeitgestaltung.

Schon damals waren unsere Schülerinnen und Schüler ganz begeistert davon, dass die Schweden bereits von der Schule gestellte iPads hatten und ständig mit Freuden Präsentationen erstellten und Filme drehten.

Von 2013 bis 2015 hatten unsere Schülerinnen und Schüler dann die Möglichkeit, sich im Rahmen des Projekts „Clyde“ zu engagieren. Ziel war es, zu „messen“, ob sich die am Projekt Beteiligten durch die intensive Zusammenarbeit mit anderen europäischen Schülerinnen und Schülern zu wichtigen europäischen Zukunftsthemen bezüglich ihrer Einstellungen gegenüber Europa, der europäischen Integration und europäischen Zukunftsthemen während der Projektlaufzeit verändern.

Im Rahmen dieses Projekts arbeiteten wir mit Partnerschulen in

  • Linz/Österreich und
  • Partanna/Sizilien zusammen.

 

Für die dann folgenden Projekte wünschten wir uns mehr Möglichkeiten aktiv zu werden und praktisch zu arbeiten. Deshalb wählten wir im Rahmen des Projekts „Students Reach Out“(2015-2018) als Projektinhalt die „Ehrenamtliche Arbeit“. Die Schülerinnen und Schüler überlegten sich und organisierten selbstständig Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Arbeit. Im Rahmen der Projektwochen an den jeweiligen Partnerschulen arbeiteten die beteiligten Schülerinnen, Schüler und Lehrer gemeinsam z.B. in einem Kindergarten, in Seniorenheimen und im Rahmen eines Projekts des Bund Naturschutz.

Unsere Partnerschulen waren in diesem Fall aus:

  • Huddinge/Schweden
  • Istanbul/Türkei
  • Cordoba/Spanien
  • Reims/Frankreich
  • Emmeloord/Niederlande

 

Die Zusammenarbeit mit vier dieser Partner war für uns so positiv, dass wir mit ihnen von 2018-2020 im Rahmen von zwei weiteren Projekten zusammenarbeiteten:

  1. Dem Projekt „Your Health is Your Wealth” zur Gesundheitsförderung von Schülerinnen, Schülern und Lehrern und
  2. Dem Projekt „Creativity@Work“ zu den Themenbereichen „Existenzgründung und Kennenlernen möglicher Tätigkeiten und Berufe im kreativen Bereich“

Unsere Partnerschulen kamen aus:

  • Huddinge/Schweden
  • Istanbul/Türkei
  • Zawidzu Koscielnym/Polen
  • Emmeloord/Niederlande
  • Cordoba/Spanien
  • Assago/Italien

 

Leider konnten wir aufgrund der Corona-Krise im Schuljahr 2020/2021 die Treffen an unseren Partnerschulen in Assago/Italien und Zawidzu Koscielnym/Polen nicht mehr durchführen. Wir hoffen aber sehr, dass wir diese Treffen nachholen können.

Im Januar 2021 starteten wir – bisher leider nur digital - ein 3-jähriges Projekt zur Gesundheits- und Sportförderung mit dem Titel „Mind Your Health“. Wir hoffen sehr, dass wir ab Ende des Jahres wieder mit unseren netten, pfiffigen und engagierten 8. – 10. „Klässlern“ reisen können.

Die Partnerschulen und Ziele sind auch im Rahmen dieses Projekts wieder spannend:

  • Emmeloord/Niederlande
  • Bordeaux/Frankreich
  • Izmit/Türkei

Auch in Zukunft möchten wir allen unseren Schülerinnen und Schülern, die sich „trauen“, Auslandserfahrung zu schnuppern, diese Möglichkeit bieten. Uns ist es ein Anliegen den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Englischkenntnisse anzuwenden und zu verbessern. Zudem wollen wir sie auch darin fördern und bestärken, Kontakte zu Gleichaltrigen aus anderen Ländern zu knüpfen und dadurch ihre Sozialkompetenz zu stärken und den eigenen „Horizont zu erweitern“. Dies gehört für uns zu einer zeitgemäßen, nachhaltigen und zukunftsgerichteten Ausbildung.

 

Ideen haben wir noch viele:

  • So bieten wir seit dem Schuljahr 2019/2020 Schülerinnen und Schülern, die das Fach „Übungsunternehmen bilingual“ gewählt haben, die Möglichkeit eines Sprachkurses in Dublin mit anschließendem Praktikum.
  • Außerdem planen wir für interessierte Schülerinnen und Schüler unserer Ganztagesklassen eine Reise zu den europäischen Institutionen, um die „Zusammenarbeit“ innerhalb Europas noch besser verstehen zu lernen.

 

Wir freuen uns schon auf viele weitere spannende Jahre mit unseren pfiffigen, aufgeschlossenen und engagierten Schülerinnen und Schülern im Rahmen all unserer Auslandsaktivitäten.

 

Ansprechpartner Erasmus+ Schulpartnerschaften:

Marlis Hanauer und Catherine Grist

Ansprechpartner Erasmus+ Sprachkurs und Praktikum:

Sandra Heinz und Julia Iberle