Wir sind stolz darauf, dass in den letzten 12 Jahren zahlreiche unserer Schülerinnen und Schüler über die Wirtschaftsschule Neuburg Auslandserfahrungen schnuppern konnten. Viele Freundschaften sind entstanden und haben sich bis heute gehalten. Wie begeistert alle von diesen Projekten sind, sieht man in den Kommentaren einzelner Schüler, Lehrer und der früheren stellvertretenden Schulleiterin der Wirtschaftsschule Neuburg.
Mein Name ist Marlis Hanauer. Seit 12 Jahren betreue ich die Auslandsprojekte, die Schulpartnerschaften betreffen. Nach jeder Projektwoche bin ich jedes Mal aufs Neue begeistert, wie engagiert, offen und pfiffig unsere Schüler mit den neuen Herausforderungen umgehen und wie sie immer wieder über sich selbst hinauswachsen. Auch die Sprache Englisch bekommt für sie eine ganz neue Bedeutung, denn sie erkennen plötzlich, dass nur über eine gemeinsame Sprache ein enger Kontakt mit all den netten und interessanten Gleichaltrigen und deren Familien, die sie im Rahmen des Projekts kennenlernen lernen, möglich ist. Deshalb staune ich immer wieder, was sprachlich alles möglich ist und wie sich die Schüler innerhalb einer Projektwoche ganz deutlich in ihren Englischkenntnissen steigern. Jeder der Aufenthalte mit unseren Schülerinnen und Schülern war etwas Besonderes, spannend und emotional sehr bereichernd, denn es ist auch für uns als Lehrer immer wieder schön mit unseren Schülerinnen und Schülern eine Woche in ganz engem Kontakt und Austausch zu stehen, sodass wir noch ganz anders als im Schulunterricht mitbekommen, was Schülerinnen und Schüler interessiert, bewegt und begeistert. Ich hoffe auch für die Zeit nach Corona auf viele spannende Auslandsfahrten und Auslandsprojekte. (Marlis Hanauer – Projektbetreuerin Erasmus+ Schulprojekte)
Mein Name ist Kelly Neudeck. Ich habe beim Erasmus + Projekt mitgewirkt und durfte mit nach Holland sowie auch in die Türkei fliegen. Wir haben gemeinsam mit den anderen Gastschulen an verschiedenen Projekten gearbeitet, wir haben verschiedene Ausflüge gemacht und hatten aber auch ab und zu Zeit, um uns alleine zu beschäftigen. Wir haben in Gastfamilien gewohnt und sind mit deren Kindern dann auch zur Schule gegangen. Im Großen und Ganzen durften wir den Schulablauf dieser verschiedenen Länder kennenlernen wie ebenfalls auch die Kultur.
Mein schönstes Erlebnis ist wirklich einfach der Schüleraustausch an sich. Ich habe die Zeit wirklich genossen und habe mich super mit jedem verstanden. Ich fand es sehr schön, in die Leben meiner jetzt neuen Freunde aus Holland und der Türkei reinschauen zu dürfen. Sehr geholfen hat es mir auf jeden Fall in Bezug auf meine Englisch-Kenntnisse. Mittlerweile kann ich fast schon fließend die englische Sprache sprechen. Es war eine sehr spannende und tolle Zeit, und ich würde mich einem Schüleraustausch immer wieder anschließen! (Kelly Neudeck - Schülerin – Projekte: „Your Health is Your Wealth” und “Creativity@Work” – Besuch der Partnerschulen in der Türkei und den Niederlanden)
Gianni:
Mein Name ist Gianni Rubin und ich war im Rahmen des „fit4job“ Projekts im Februar 2020 für zwei Wochen in einer Sprachschule in Dublin, Irland. Dort haben wir nicht nur die Kultur des Landes kennengelernt, wir waren dort auch in der Österreichischen Botschaft und haben dort eine Präsentation über die Ausweitung und Gründung von Unternehmen nach beziehungsweise in Irland erhalten. Außerdem waren wir unter der Woche täglich von 9 bis 16 Uhr in einer Sprachschule mit Fokus auf Business Englisch. Mein schönstes Erlebnis war der Ausflug in das Einwanderer-Museum in Dublin, in welchem man die Geschichte von irischen Einwanderern interaktiv miterleben konnte.
Miriam:
Auch ich war in Irland. Am besten fand ich die Ausflüge und die Streifzüge durch Dublin. Auch das Museum über Leprechauns fand ich sehr interessant. Es waren aber nicht nur die schönen Erfahrungen durch die Ausflüge, sondern auch mit der Gastfamilie und allen, die man in dieser Zeit kennengelernt hat.
(Gianni und Miriam – Schüler - Projekt „ fit for job“ – Praktikum und Sprachkurs in Irland)
Ich heiße Jessica Gleißner. Im Rahmen der Erasmus+ Schulprojekte war ich in den Niederlanden und der Türkei.
Was haben wir im Rahmen des Projekts gemacht? Projektarbeit, Ausflüge mit der ganzen Gruppe in verschiedene Städte/ Stadtteile
Meine schönsten Erlebnisse:
Neue Kultur kennengelernt, München Ausflug (man konnte den Austauschschülern viel von unserem Land zeigen)
Auch ich, Elisabeth Finkenstedt, war als Mitglied der Schulleitung von 2011 bis 2018 dabei. In diesen Zeitraum fällt die gelungene Einführung der Ganztagsschule von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe, die für viele Familien eine enorme Entlastung der Eltern bedeutet.
Als weiteren wichtigen Schritt brachten wir im Rahmen des Erasmus-Programms die Internationalisierung der Schule durch die Einrichtung von Auslandskontakten auf den Weg. Dafür fanden viele Auslandsprojekte statt.
Ich selbst durfte mit Begeisterung u. a. an Programmen für Lehrer in Helsinki, Bath und Wien teilnehmen.
Der Blick in Schulen anderer Länder ist immer sehr lehrreich, weil er wertvolle Anregungen für die eigene Arbeit vermittelt.
Manche Schülerprojekte konnte ich nach Calenzano und Partanna in Italien sowie nach Cordoba in Spanien begleiten. Bei diesen Besuchen wohnen die Kinder bei den dortigen Gastfamilien. Für die Schülerinnen und Schüler ist die Teilnahme an einem solchen Projekt ein Ereignis, das diese sicher ihr ganzes Leben nicht vergessen werden.
Die meisten von ihnen waren vorher noch nie in Kontakt mit Kindern, Eltern und Lehrern aus noch unbekannten Ländern.
Aus meiner Sicht gehören die Ganztagschule und die Erasmus-Programme zu den wichtigsten Bestandteilen des modernen, zukunftsfähigen Lehrbetriebs an unserer Staatlichen Wirtschaftsschule.