Girls‘ Day and Boys’ Day der achten Klassen

16.05.2024

von Andrea Knogl und Schülern der 8. Klasse

In diesem Jahr nahmen erstmals alle Achtklässlerinnen und Achtklässler am 25. April 2024 am bundesweiten Girls’ und Boys’ Day teil. Dieser Aktionstag ist auch bekannt als Zukunftstag und dient dazu, klischeefreie Berufsorientierung für Mädchen und Jungen zu fördern. Dabei schnupperten Mädchen in typische „Männer“-Berufe, vor allem in der Handwerksbranche und in technischen Bereichen. Jungen lernten an diesem Tag Dienstleistungsberufe z. B. in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege sowie weitere Berufsfelder, in denen bislang nur wenige Männer arbeiten, kennen.

Mit tatkräftiger Unterstützung der Klassenleitungen Frau Huber, Frau Jansen-Nagel, Herr Lethmeir, Herr Erlwein und Herr Allgaier konnten alle Schülerinnen und Schüler einen Praktikumsplatz für diesen Tag organisieren. Einige Schülerinnen und Schüler waren auch in unserem Schulzentrum, der FOS bzw. der Fachakademie in der Monheimer Straße untergebracht und schnupperten dort z. B. in die Erzieher-Ausbildung.

Nachfolgend berichten einige Schülerinnen und Schüler der achten Klassen von ihren Erfahrungen am Girls’ und Boys’ Day:

Laeticia aus der 8 b:
An meinem Praktikumstag war ich beim Heizungsbauer. Ich habe Pelletsheizungen gereinigt, Wartungen an Heizungen vorgenommen und Rohre ausgetauscht. Ich habe mit vielen verschiedenen Leuten gesprochen.

Elisabeth von der 8 b:
Mein Praktikum am Girls‘Day war im Neuburger Tierheim und hat mir super gefallen. Ich durfte den Pflegern bei allen anfallenden Arbeiten helfen und mit den Tieren spielen. Es war ein sehr schönes Erlebnis, wenn ich darf, werde ich in Zukunft öfter dort aushelfen.

Hannah aus der 8 b:
Beim Girls‘Day habe ich sehr viel dazugelernt. Ich durfte bei der Malerei Haberle Wände streichen, Leisten und die Kanten der Treppen abkleben, danach durfte ich noch eine Tür lackieren. Ich finde, es hat sehr viel Spaß gemacht und ich kann mir vorstellen, den Beruf Maler und Lackierer zu erlernen, da dieser sehr abwechslungsreich und interessant ist, aber auch ein bisschen anstrengend.

Jana aus der 8 c:
Ich durfte den Girls‘ Day bei einer Glasproduktion bei der Verallia Deutschland AG verbringen. Uns wurden die Maschinen und das Außengelände gezeigt, außerdem wurden uns spannende Informationen über die Firma erzählt. Am Ende durften wir noch etwas Eigenes bauen. Es war ein spannender Tag und ich habe viele interessante Sachen gesehen und gelernt.

Viktoria aus der 8 d:
Am Girls´Day 2024 besuchte ich die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Dort hatte ich Gelegenheit, den Campus zu erkunden und mehr über den Alltag einer Studentin zu erfahren. Besonders gut gefallen hat mir der anschließende Wissenschafts-Talk zum Thema Arbeitsmarkt und persönliche Stärken. Außerdem führten wir ein Experiment durch, um herauszufinden, wie mithilfe der Wirtschaftsinformatik und Statistik gemeinsames Wissen gebündelt werden kann. Der Tag an der KU war insgesamt sehr interessant und ich habe viele neue Eindrücke gesammelt.

Daniel aus der 8 d:
Ich habe ein Praktikum als Rechtsanwaltsfachangestellter in der Kanzlei „Topjus Rechtsanwälte“  in Schrobenhausen gemacht. Mit einer Auszubildenden habe ich dann im Laufe des Tage Akten aus dem Archiv geholt und wieder einsortiert. Wir sind auch zur Post gefahren und haben in der Bank Kontoauszüge ausgedruckt.  Ich habe Ordner beschriftet und Akten gescannt. Mir hat der Tag sehr gefallen und ich habe sehr viel über diesen Beruf erfahren.

Jana aus der 8 d:
Ich durfte an meinem Girls‘ Day bei der Firma Rucker Bau als Tiefbaufacharbeiterin einen Einblick ins Unternehmen bekommen. Als wir die Baustelle erreichten, trafen wir die Fachkraft für Rohr und Kanal Industrie, diese brauchten wir, um eine Kamerabefahrung des Kanals durchzuführen.
Danach mussten wir den Asphalt rausschneiden und die Fläche ausbaggern. Während diese Arbeit gemacht wurde, durfte ich mit dem Bauleiter mitfahren, um ein Aufmaß einer neu geteerten Fläche zu machen, sodass er als technischer Zeichner eine Zeichnung anfertigen kann.
Dieser Tag zeigte mir, dass es ein sehr wichtiger Beruf ist. Der Beruf ist anstrengend, aber auch sehr abwechslungsreich. Und es machte sehr viel Spaß.

Furkan aus der 8 e:
Um 08.00 Uhr in der Früh ging es für mich im Kindergarten los. Ich habe bis 08.30 Uhr mit den Kindern gespielt. Dann haben sie einen Morgenkreis gebildet und sich vorgestellt. Anschließend wurden sie in Gruppen eingeteilt. In den Gruppen haben wir den Kindern was vorgelesen. Ich hatte von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr eine Stunde Mittagspause. Danach habe ich bis 15 Uhr nochmals mit den Kindern viel gespielt, z.B. Memory. Dann hatte ich Feierabend.

Maria aus der 8 e:
Wir haben um 07.00 Uhr in der Werkstatt bei Trockenbau Schraml angefangen. Wir durften eine Wand rausreißen, weil es da einen Wasserschaden gab. Wir haben bis 10.00 Uhr gebraucht. Dann durften wir Pause machen und das Loch wieder zu machen. Wir haben Bretter zugeschnitten, verschraubt und anschließend wieder zugenagelt. Am Ende haben wir die Wand verspachtelt. Es war ein toller Tag und ich durfte schon etwas mithelfen.