„Höhlenmalerei“ an der Wirtschaftsschule

16.12.2024

von Daniela Bachmaier und Natalie Schlegel

Wie wohnten eigentlich die Menschen in der Steinzeit? Was aßen sie und wie erlegten sie die Tiere? Und was hat es mit der Höhlenmalerei auf sich? Diese und ähnliche Fragen klärten unsere beiden 6. Klassen im Laufe der vergangenen Wochen mit Hilfe eines Lernzirkels. Als besonderen Abschluss durften sie dann ihr eigenes Gemälde auf Stein im Stil der Höhlenmalerei gestalten.

Auf Höhlenmalerei, also Zeichnungen mit Naturfarben auf Felswänden, stoßen Archäologen im Zuge ihrer Forschungsbemühungen immer wieder. Die derzeit älteste Höhlenmalerei ist schätzungsweise über 50.000 Jahre alt und wurde in Indonesien entdeckt. Aber auch in Europa gibt es einige Malereien dieser Art. In Frankreich und Spanien gefundene Zeichnungen sind zwischen 30.000 und 40.000 Jahre alt. Gemeinsam ist den Abbildungen, dass in der Regel Tiere im Zentrum stehen. Der Zweck der Höhlenmalerei ist bis heute nicht ganz geklärt. Es könnte sich um Kunst gehandelt haben, aber auch um das Festhalten von Wissen über Jagdtechniken. Auch magische Zwecke sind nicht ausgeschlossen.

Unsere Schülerinnen und Schüler erhielten im Unterricht Steinbruchplatten, Malvorlagen mit Motiven aus der berühmten Höhle im französischen Lascaux und Farben basierend auf Erdpigmenten. Durschlagpapier ermöglichte das Übertragen der Umrisse der Malvorlagen auf den Stein. Anschließend konnten die Jugendlichen ihre Motive farbig gestalten. Das Ergebnis kann sich in jedem Fall sehen lassen!