Lerntipps

Grundsätzliches:

Halten Sie Ihr Kind zu einer ordentlichen Arbeitsweise an! Ordnung ist das halbe (Schul)Leben. Eine ansprechende Heftführung ist die wesentliche Grundlage, um gut lernen zu können.Gut strukturierter Lernstoff wird nämlich viel leichter behalten als unstrukturierter. Bei Krankheit sind Hefteinträge und der Unterrichtsstoff nachzuholen. Arbeitsblätter müssen eingeklebt bzw. abgeheftet werden. Auch eine ordentliche Schrift kann man erwarten. Den Satz „Ich kann das nicht anders“ sollten Sie nicht ohne Weiteres akzeptieren.

Lernen ist Arbeit. Das bedeutet auch, dass dabei weder der Fernseher noch das Radio eingeschaltet wird. Ihr Kind braucht einen ruhigen Arbeitsplatz für sich.

Lernen braucht Zeit. Es sollte während der Woche feste Lernzeiten geben. Um konzentriert arbeiten zu können, braucht Ihr Kind Ruhe. Hausaufgaben oder Lernen zwischen Tür und Angel, im Bus oder morgens vor der Schule bringen wenig. Im Fach Deutsch gibt es auch ohne Hausaufgaben genug Möglichkeiten zu üben. Diktieren Sie Ihrem Kind z.B. ein paar Zeilen aus der Zeitung.

 

Vorbereitung auf die nächste Schulstunde:

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind seine Hausaufgaben regelmäßig und ordentlich erledigt. Gerade zu Beginn des Schuljahres ist es wichtig, dass Sie das Schulheft kontrollieren.

Auch wenn keine Hausaufgaben auf sind, muss Ihr Kind den Lernstoff für die nächste Stunde wiederholen. Das führt zum einen zu einem besseren Beherrschen des Stoffes, zum anderen werden Wissenslücken oder Unklarheiten leichter erkannt.

 

Lesen:

Halten Sie Ihr Kind dazu an, regelmäßig zu lesen. Als Lektüre sind das Deutschlesebuch und gute Jugendbücher zu empfehlen, aber auch die Tageszeitung oder Zeitschriften sind geeignet. Die Deutschlehrkraft berät Sie gerne bei der Wahl eines geeigneten Lesestoffs. 

 

Probleme in der Rechtschreibung und in der Grammatik:

Lücken in der Rechtschreibung und Grammatik müssen geschlossen werden. Denken Sie daran, dass auch in der Abschlussprüfung Rechtschreibung und Grammatik wichtig sind. Probleme, die in der 7. Klasse und schon vorher auftreten, werden also nur „mitgeschleppt“. Das muss nicht sein, denn es gibt genügend Arbeitshefte, Übungsmaterial etc., um Wissenslücken zu schließen. Bei der Auswahl des geeigneten Materials steht Ihnen die Deutschlehrkraft Ihres Kindes gerne beratend zur Seite.