TIPP 1 – Grammatik
Kaum jemand paukt gerne Grammatik, doch führt kein Weg daran vorbei. Die unregelmäßigen Verben sind dabei die halbe Miete. Wenn Du die „drauf hast“, fallen Dir die Zeiten sowie indirekte Rede, Aktiv/Passiv und if-Sätze viel leichter. Nimm dir jeden Tag ein Verb vor. Überlege auch, wie sich Verben in Gruppen zusammenfassen lassen (z.B. drink-drank-drunk und sing-sang-sung).
Und wie wäre es, wenn Du dich einmal die Woche hinsetzt und vier (beliebige) Sätze aus der aktuellen Unit abschreibst? Auch so prägt sich Grammatik ein!
TIPP 2 – Vokabellernen
Lerne regelmäßig Vokabeln, nicht erst am Ende der Unit oder kurz vor einer Arbeit.
Sieben Vokabeln jeden Tag bringen mehr als eine lange Liste auf einmal.
Und noch etwas: Stelle Wörter zu Wortfeldern zusammen, z.B. alle Wörter zum Thema "house" oder alle zum Wortfeld "school". Unser Gehirn lernt und erinnert sich leichter, wenn das Gelernte in Gruppen gespeichert wird.
Lerne Vokabeln im Zusammenhang, d.h. in einem kurzen Satz oder einer Wendung. Dann musst du später nicht erst überlegen, wie es verwendet wird. Beispiel:
home – at home – to go home
TIPP 3 – Sprechen und Schreiben
Wetten, Du findest Lesen und Hören auf Englisch einfacher als Sprechen und Schreiben?
Das geht den meisten Leuten so. Der Schlüssel zum Erfolg:
KISS = Keep It Short and Simple
Vermeide lange und komplizierte Sätze, die Du Wort für Wort ins Englische übersetzt. Konzentriere Dich stattdessen auf einfache, knappe Sätze, bei denen Du Dich sicher fühlst. Lieber einfach und richtig als kompliziert und falsch.
TIPP 4 – Wörterbucharbeit
Ein zweisprachiges Wörterbuch ist wichtig, hat aber seine Tücken! Denn meistens bietet es mehrere Übersetzungen, und woran erkennt man die richtige? Am besten: Schlage die Übersetzung, für die Du Dich entschieden hast, als Gegenbeweis in der anderen Hälfte des Wörterbuches nach.
TIPP 5 – Mein Hobby? Englisch.
Englisch begegnet man heute überall – auf Kinoplakaten, in Zeitschriften, im Internet, in der Werbung, im Fernsehen, in Popsongs. Sperre Augen und Ohren auf. Versuche z.B. dein aktuelles Lieblingslied zu verstehen oder schalte, wenn Du einen Film auf DVD anschaust, auf die englische Spur um.
TIPP 6 – Schulaufgaben und Prüfungen
- Fange rechtzeitig mit dem Lernen an, aber höre auch rechtzeitig wieder auf. Nicht bis unmittelbar vor der Arbeit lernen!
- Während der Arbeit: Lese die Aufgabenstellung genau durch. Du verschenkst unnötig Punkte, wenn Du nicht auf das antwortest, was gefragt ist.
- Auch wenn’s nervt: Lese die Arbeit mindestens einmal durch, bevor Du sie abgibst. Irgendwas findet man immer!
TIPP 7 – Wie hält man ein Referat?
Das A und O eines guten Referates: Sage Deinem Publikum, worüber Du sprechen wirst (Today I’d like to talk about …), spreche dann darüber und fasse anschließend zusammen, was Du gerade gesagt hast!
Setze visuelle Hilfen ein. Denn: Wir lernen zu 80% über das Sehen, nur 20% über das Hören. Schreibe Stichwörter an die Tafel, bereite Bilder/Grafiken vor. Davon profitieren nicht nur die Zuhörer, sondern auch Du – denn so prägt sich der Ablauf Deines Referates besser bei Dir ein.
Und zum Schluss …
Ein kluger Kopf hat einmal gesagt, mit dem Sprachenlernern ist es wie mit dem Autofahren: Übung macht den Meister! Wir können die Theorie noch so gut beherrschen, es ist erst die Praxis, die uns zu guten Autofahrern macht. Auch eine Sprache musst Du üben, bis es irgendwann wie von selbst geht und Du kaum noch Fehler machst. Und denke daran: So schwer ist das alles nicht, das haben schon andere vor Dir geschafft!
(nach: Gateway, Klett)