von Sabrina Stahl
Im Rahmen der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 nahm unsere Schule an der Juniorwahl teil – einem bedeutenden Projekt, das unseren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit bot, noch vor Erreichen der Volljährigkeit erste politische Erfahrungen zu sammeln und sich aktiv mit demokratischen Prozessen auseinanderzusetzen. Ziel dieses Projekts war es, das Verständnis für demokratische Prinzipien zu vertiefen und junge Menschen zur politischen Mitbestimmung zu ermutigen. Durch die realitätsnahe Simulation einer Wahl wurden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, ihre Stimme bewusst und reflektiert abzugeben und somit aktiv zur Stärkung der Demokratie beizutragen.
Um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Wahl vorzubereiten, wurden im Vorfeld Unterrichtseinheiten zum politischen System Deutschlands durchgeführt. Dabei lernten sie nicht nur die grundlegenden Mechanismen demokratischer Wahlen kennen, sondern setzten sich auch intensiv mit den Positionen und Ideologien der antretenden Parteien auseinander. Zudem kam der Wahl-O-Mat zum Einsatz, um individuelle politische Tendenzen sichtbar zu machen. Insgesamt nahmen 103 Schülerinnen und Schüler der Vorabschlussklassen (9. und zweistufige 10. Klasse) an der Juniorwahl teil. Am 20. Februar 2025 gaben sie schließlich im schuleigenen Wahlraum ihre Stimme ab. Die Ergebnisse spiegelten nicht nur die politischen Präferenzen der Schülerschaft wider, sondern boten auch interessante Einblicke in die politische Stimmungslage junger Wählerinnen und Wähler. Die Teilnahme an diesem Projekt trug wesentlich dazu bei, das politische Bewusstsein und die Mitwirkungsbereitschaft der Jugendlichen zu stärken.
Ein besonderer Dank gilt den engagierten Wahlhelferinnen und Wahlhelfern des Arbeitskreises „Verfassungsviertelstunde“ der SMV (Anni Schoenen, Bastian Hammerer, Julinda Mrselaj, Albiona Jasari, Furkan Simsek und Enesa Nuhanovic), die sowohl die organisatorischen Vorbereitungen als auch den reibungslosen Ablauf der Wahl und die sorgfältige Stimmenauszählung maßgeblich unterstützten.