Mehr Smartphone-Kompetenz für Kinder und Eltern!

von Jessica Gräf

Am 12.01.2023 durften wir den Digitaltrainer Hendrik Odendahl zum zweiten Mal an unserer Schule begrüßen.

Im Rahmen von zielgruppengerechten Workshops setzten sich unsere Schüler*innen am Vormittag mit verschiedenen aktuellen Themen rund um Smartphones, Social-Media-Apps sowie Fake News auseinander.

Ich fand den Vortrag sehr spannend und werde nicht mehr so viele private Fotos im Internet posten.  
Schülerin, 6. Klasse 

Der Vortrag war echt cool! Wir haben zum Beispiel gelernt, wie man bei WhatsApp sein Profilbild auf privat stellen kann. Nicht jeder muss mein Foto im Internet sehen können. 
Schüler, 6. Klasse 

Ich war wirklich geschockt, wie schnell sich Nacktbilder im Internet verbreiten.
Schüler, 8. Klasse 

Herr Odendahl hat uns gesagt, dass ein Mensch durchschnittlich 188 Mal am Tag sein Handy entsperrt. Da war ich entsetzt. Ich habe mir fest vorgenommen, mal bewusst darauf zu achten, wann genau ich mein Handy entsperre.
Schülerin, 8. Klasse 

Mir war schon klar, dass einige Nachrichten fake sind. Aber ich habe mir noch nie wirklich Gedanken gemacht, wie ich Fake News von echten News unterscheiden kann. Ich glaube schon, dass ich in Zukunft ein bisschen mehr darauf achten werde.
Schüler, 9. Klasse
 

Abends informierte Herr Odendahl interessierte Eltern über die enormen Risiken und erstaunlichen Chancen der inzwischen weitverbreiteten Smartphone-Nutzung ihrer Kinder und gab ganz konkrete Tipps für einen besseren digitalen Alltag in der Familie.
WhatsApp, Spiele und YouTube überall: Immer mehr Schüler*innen bekommen von ihren Eltern Smartphones geschenkt. Doch der Einstieg ins Internet verläuft für viele Kinder früher oder später problematisch, was leider oft im Verborgenen bleibt oder erst zum Vorschein kommt, wenn es zu spät ist. Anhand zahlreicher anschaulicher Beispiele führte Herr Odendahl die Eltern in die digitale Welt der Schüler*innen ein.
Daneben betonte der ehemalige Informatik- und Vertrauenslehrer allerdings auch, welch enormes Potential neue digitale Technologien für unsere Gesellschaft und Wirtschaft haben, sodass man sich im Interesse der Kinder auch selbst für digitale Trend-Themen interessieren sollte und seine Kinder unterstützen sollte, wenn sie sich produktiv und/oder kreativ mit digitalen Medien beschäftigen. Dann fällt es auch leichter, den bei Digitalthemen sonst so oft stockenden Kommunikationsfluss zwischen Eltern und Kindern wieder in Gang zu bringen. Feste Regeln helfen dabei beiden Seiten – sie gelten natürlich auch für die Eltern. Zudem sollte man die Optionen aller Apps so einstellen, dass sie für minderjährige Nutzer besser und sicherer zu nutzen sind.
Als zuverlässige Informationsquellen für medienpädagogisches Wissen führte Herr Odendahl Webseiten wie www.klicksafe.de, www.medien-sicher.de oder www.handysektor.de an.

Wir danken Herrn Odendahl recht herzlich für die konkreten Tipps für einen besseren digitalen Alltag – in Schule und Familie. Danke auch an den Elternbeirat, der den Abend mit leckeren Häppchen und Getränken abrundete.