von Anita Landgraf
Unsere diesjährigen Neuntklässler sind schon etwas ganz Besonderes, bilden sie doch den letzten Jahrgang, der nach der „alten“ Stundentafel und somit noch im Fach Wirtschaftsgeographie unterrichtet wird. Im kommenden Schuljahr wird der Unterricht in diesem Fach dann ausschließlich und letztmalig in der zehnten Jahrgangsstufe (vierstufige WS) stattfinden.
Umso mehr dürfen die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen die Highlights des Faches Wirtschaftsgeographie, unter anderem die Planung einer Gruppenreise in der Region, genießen. Die 9e setzte dieses Lehrplanthema im Dezember motiviert und mit Freude um. In Gruppen überlegten sich die Schülerinnen und Schüler geeignete Ausflugsziele, trugen alle relevanten Informationen in Reisemappen zusammen und präsentierten ihre Ideen dem Rest der Klasse. Nach so viel Einsatz lag es nahe, einen solchen Ausflug auch in die Tat umzusetzen.
Gesagt, getan! Am 07.05.2025 fuhr die Klasse mit ihrem Klassenleiter Jochen Stengel sowie ihrer Wirtschaftsgeographie-Lehrerin Anita Landgraf mit dem Zug nach Augsburg, um das dortige Planetarium zu besuchen. Dort angekommen, nahmen alle in gemütlichen Sesseln eine Liegeposition ein. Dank des spannenden Programms kam aber niemand in die Verlockung, einzudämmern. Vom Referenten wurden uns zunächst einige grundlegende Aspekte der Astronomie, unter anderem die Entstehung der Jahreszeiten auf der Erde sowie einige Sternenbilder, erläutert und auf der großen Kuppel des Planetariums eindrücklich dargestellt. Während einer anschließenden Filmvorführung begaben wir uns auf eine Zeitreise vom Urknall bis zur Entstehung des Lebens auf der Erde.
Zufrieden und mit vielen Erkenntnissen gesättigt durften die Schülerinnen und Schüler anschließend noch etwas Freizeit in Augsburg verbringen und die Stadt auf eigene Faust erkunden, ehe es mit dem Zug wieder nach Neuburg ging. Dass wir auf dem Heimweg aufgrund einer Störung im Betriebsablauf der Bahn zunächst in Donauwörth strandeten und insgesamt eine Stunde später als geplant ankamen, steckten alle locker weg. Und somit lautet das Fazit: Es war ein großartiger Ausflug!